EIN JAHR E-TICKET IN INGELHEIM:

Über 1.500 Fahrten im Monat über die FAIRTIQ-App, davon 600 zum Nulltarif

Zufriedene Gesichter der Verantwortlichen bei der Einführung
Zufriedene Gesichter der Verantwortlichen bei der Einführung

Seit genau einem Jahr bietet der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) die e-Ticket-App von FAIRTIQ in der Wabe 320 (ohne Gau-Algesheim) an. Als Testpilot gestartet entwickelt sich das Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Ingelheim am Rhein als fester Bestandteil des Ingelheimer Nahverkehrs. Vor allem in Zeiten des Nulltarifs wächst die Anfrage stetig. Inzwischen haben sich mehr als 5.700 Kundinnen und Kunden für FAIRTIQ, die Anwendung für Bus- und Bahnfahrten, in und um Ingelheim am Rhein registriert. Sie profitieren von einer transparenten Abrechnung des günstigsten verfügbaren Preises – und von kostenlosen Fahrten nachts, am Wochenende und an Feiertagen.   

  

„Das komfortable und transparente System von FAIRTIQ kommt in Verbindung mit unserem kostenlosen Nahverkehr nachts und am Wochenende in Ingelheim gut an“, freut sich Dr. Christiane Döll, Beigeordnete der Stadt Ingelheim. Inzwischen zählt die Smartphone-App dort mehr als 5.700 registrierte Nutzerinnen und Nutzer. Jeden Monat absolvieren sie im Schnitt mehr als 1.500 Fahrten in der RNN-Wabe 320 mit FAIRTIQ und profitieren dabei von einem eingebauten Preisdeckel. Wenn mehrere Einzelfahrten an einem Tag in Summe über dem Preis der RNN-Tageskarte liegen, wird maximal deren Preis in Höhe von 4,50 Euro berechnet. Zudem bietet die Stadt Ingelheim ihren Einwohnerinnen, Einwohnern und Gästen sogar einen echten Nulltarif über FAIRTIQ an: Montags bis donnerstags ab 21 Uhr, freitags ab 18 Uhr und das ganze Wochenende sowie an Feiertagen ist jeder Einzelfahrschein über die App gratis. „Die Zahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und mit der FAIRIQ App in Kombination mit unserem Nulltarif eine Möglichkeit gefunden haben, den ÖPNV in unserer Stadt attraktiver zu gestalten“, so Dr. Döll abschließend.

 

RNN-Geschäftsführerin Silke Meyer untermauert Dr. Dölls Aussagen und betrachtet das erste Jahr des zweijährigen Testpiloten als „echten Erfolg“: „Als Mobilitätsdienstleister sehen wir uns in der Verantwortung, in nachhaltige Systeme für unsere Region zu investieren. Wir freuen uns, dass die FAIRTIQ-App in Ingelheim so gut angenommen wird. Damit kommen wir offensichtlich dem Wunsch vieler Fahrgäste nach, den öffentlichen Nahverkehr so einfach, transparent und kostengünstig wie möglich zu machen.“ Meyer lässt zudem durchblicken: „Die Zahlen des ersten Jahres werten wir als echten Erfolg. Sollte das zweite Jahr ebenso vielversprechend sein, überlegen wir das System auf umliegende Bereiche im RNN-Verbundgebiet zu erweitern.“   

 

„Unsere Erfolgsgeschichte in Ingelheim zeigt eindrucksvoll, dass und wie die digitale Transformation im öffentlichen Verkehr funktionieren kann“, sagt FAIRTIQ-CEO Gian-Mattia Schucan anlässlich des Jubiläums der Zusammenarbeit mit dem RNN. Die Region ist eine von vielen in Deutschland, in denen die Ticket-App des Schweizer Start-ups inzwischen akzeptiert wird. Auch das ist übrigens ein Vorteil für die FAIRTIQ-Nutzenden aus Ingelheim: Sie können mit ihrer App in jeder FAIRTIQ-Partnerregion auf gewohnte Weise Busse und Bahnen nutzen – ganz ohne Tarifkenntnisse und aufwändigen Ticketkauf.

 

Bild: Rhein Nahe Verkehrsverbund, v.l. Janina Steinkrüger (Dezernentin Stadt Mainz), Silke Meyer (RNN), Katrin Eder (MdL), Dorothea Schäfer (Landrätin), Dr. Christiane Döll (Dezernentin Stadt Ingelheim) bei der Einführung von FAIRTIQ